Sanierung und Anbau Schule Läbenslernort

Hausen am Albis

"Alt küsst Neu" - So die städtebauliche Idee der Vereinigung vom denkmalgeschützten Bestand und dem Neubau. Der Bestandesbau an der Schulhausstrasse in Hausen am Albis wird in seiner Erscheinung möglichst so belassen wie er vorgefunden wurde. Jedoch von innen gedämmt. Es besteht die Intention, die originalen Riegel zum Vorschein zu bringen. Die Fenster -und Türlaibungen werden abgeschliffen und neu gestrichen. 

In der ersten Bauphase wird der Keller (UG) und der Anbau (Schopf) umgebaut. Zudem entsteht eine provisorische Küche im Untergeschoss. In der zweiten Bauphase wird das bestehende Treppenhaus eliminiert. Die Geschossplatten werden im Risalit weitergeführt, damit von aussen mit dem Laubengang angedockt werden kann.

Zudem werden die Räume über dem Schopf saniert inkl. Ausbau Dachgeschoss. Zeitgleich entsteht der Neubau und dazwischen die Erschliessungszone bzw. Aussenraum für den Neubau. Die ursprüngliche Haupteingangstüre bleibt als Zeitzeuge erhalten, wird aber nicht mehr in der ursprünglichen Funktion dienen.

Der Neubau bietet eine flexible Einteilung der Räume. Im UG entstehen Klassenzimmer und der gemeinsam genutzte Mittagstisch. Das 1. OG kann je nach Bedarf in Wohnraum oder Betreuungs-/ Unterrichtsraum umfunktioniert werden. Sämtliche Einheiten sind mit einem IV-gängigen Bad versehen und die Rollstuhlgängigkeit ist sowohl im Altbau wie auch im Neubau gewährleistet. Die obersten zwei Geschosse werden als 2.5 Zimmer-Maisonette-Einheiten genutzt.

Jeder Baukörper für sich eine Skulptur sowohl im Ausdruck, als auch in der Materialisierung. Zusammen bilden sie ein stimmiges Ensemble, welches sich dem Ortsbild einfügt und seine Eigenständigkeit wahrt.