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Woche 3: Beton, der CO₂ speichert statt verursacht

„Nachhaltigkeit beginnt beim Fundament.“

Beton gilt oft als Klimasünder, vor allem wegen der Zementherstellung. Im Projekt Baumgarten zeigen wir, dass es anders geht: Wir setzen Zirkulit® Beton ein.
Das Besondere: Er nutzt wiederaufbereiteten Beton aus Rückbauten und kann CO₂ dauerhaft im Material binden.

Bauunternehmer Rieke AG Bauunternehmung

 

Was steckt dahinter

  • Recycling statt Abbau: Zuschlagsstoffe aus alten Gebäuden rezykliertem Material, wird zerkleinert und wiederverwendet. Das schont Kiesgruben und Deponien.
  • CO₂ wird „eingeschlossen“: Im Werk wird CO₂ zugeführt und im Material dauerhaft mineralisch gebunden. Mindestens 10 kg CO₂ pro m³.
  • Gleiche Qualität: Tragfähigkeit und Langlebigkeit entsprechen herkömmlichem Beton. Für die Baustelle fühlt es sich „wie gewohnt“ an.
  • Nachvollziehbar: Mit Umweltdeklarationen (EPD) wird transparent gemacht, welche Wirkung der Beton auf die Umwelt hat.

 

Bauen im grünen Kontext: direkt neben einer Apfelbaumwiese. So wurde "Baumgarten" zum Namen.

 

So setzen wir es ein

In Baumgarten verbauen wir rund 1’500 m³ Zirkulit®-Beton, vor allem für Fundamente und Untergeschosse. Genau dort steckt normalerweise viel graue Energie.
Unser Ziel: den CO₂-Fussabdruck des Rohbaus spürbar senken, ohne Kompromisse bei Sicherheit und Qualität.

14.11.2025

"Nachhaltigkeit ist für uns keine Mode, sondern Verantwortung" - Mauro Sferra, Bauleitung Baumgarten / Geschäftsleitung KZP

 

Erfahrung auf der Baustelle

  • Ablauf: Der Beton kommt frisch aus dem regionalen Werk und wird zügig verarbeitet, die Betonagen laufen reibungslos.
  • Teamwork: Rezeptur und Lieferintervalle haben wir eng mit dem Werk abgestimmt. Alle Beteiligten wurden früh einbezogen.

 

„Zirkulit®-Beton lässt sich ohne Qualitätseinbussen verarbeiten. Die Abläufe bleiben wie gewohnt, nur mit zusätzlichem ökologischem Nutzen.“
– Mauro Sferra, Leiter Bauleitung Baumgarten / GL KZP.

Fazit:
Beton mit Verantwortung: Zirkulit® verbindet Kreislaufwirtschaft mit messbarer CO₂-Speicherung. So wird aus einem Problemstoff ein Teil der Lösung, ein Schritt zur Dekarbonisierung schon im Rohbau.

Nächste Folge (Woche 4)

Holzbau & Nachhaltigkeit: Eine klare Entscheidung.

 

Kontakt

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